Gestaltung der Eingewöhnung im Kiga

Für das Kind bedeutet die Aufnahme in den Kindergarten einen großen Einschnitt. Viel Neues wird auf das Kind zukommen, z. B fremde Räume, neue Bezugspersonen, das Leben in einer Gruppe, vor allem aber die Trennung von den Eltern. Um diese Trennung zu erleichtern und dem Kind ein gutes Einleben in die Kindergartengruppe zu ermöglichen, haben wir folgendes Eingewöhnungskonzept entwickelt:

  • Die Eingewöhnungsphase wird individuell für jedes Kind gestaltet. Je nach Entwicklungsstand des Kindes dauert sie unterschiedlich lang.
  • In der ersten Zeit sollte das Kind je nach Alter und Entwicklungsstand maximal 2-3 Stunden in die Einrichtung kommen. Die Anzahl der Stunden wird dann langsam erhöht.
  • Eltern haben die Möglichkeit, das Kind bei Bedarf im Gruppengeschehen mit zu begleiten. Bei sehr jungen Kindern ist unter Umständen die Begleitung einer vertrauten Bezugsperson über einen längeren Zeitraum nötig.
  • Mit den Eltern wird besprochen, wie das Abschiedsritual ablaufen soll.
  • Die Eltern dürfen im Kindergarten anrufen, bzw. der Kindergarten meldet sich bei Problemen.
  • Während der Eingewöhnungsphase bitten wir darum, dass eine Bezugsperson erreichbar ist.
  • Während der Eingewöhnungsphase darf ihr Kind, falls nötig, ein vertrautes Spielzeug, z. B Kuscheltier von zuhause mitbringen.
  • Gegen Ende der Eingewöhnungsphase findet das erste Entwicklungsgespräch statt.

Die Eingewöhnungszeit ist abgeschlossen, wenn das Kind eine tragfähige und vertrauensvolle Beziehung zu einer pädagogischen Fachkraft aufgebaut hat und sich in seinem neuen Alltag wohlfühlt.